Orgelunterricht im Dekanat Rügheim

In unserem Dekanat gibt es 40 Kirchengemeinden, ein großes Tätigkeitsfeld für Organisten!

Orgelspielen ist erlernbar - hier einige Infos:

Zu meinem Auftrag als Dekanatskantor in dieser Region gehört auch die Ausbildung von Organisten, zunächst mit dem Ziel, Gottesdienste gut gestalten zu können.

Im Orgelunterricht werden Sie in der Regel zur kleinen Prüfung für das kirchenmusikalische Nebenamt (D-Prüfung) geführt. Wer darüber hinaus weitermachen möchte, dem steht - je nach Begabung und Fleiß - der Weg zur großen Prüfung für das kirchenmusikalische Nebenamt (C-Prüfung) bzw. zu einem Studium der Kirchenmusik offen.

 

Der Unterricht findet normalerweise in der Dekanatskirche in Rügheim an der zweimanualigen Eichfelder-Orgel mit 24 Registern und Setzeranlage aus dem Jahr 2005 statt.

 

Haben Sie Interesse? Hier einige Voraussetzungen bzw. Gedanken:

  • Da Orgelspielen mit Händen und Füßen stattfindet, sind fundierte Klavierkenntnisse sehr förderlich, allerdings gibt es auch Schüler, die direkt das Orgelspiel erlernen.
  • Die Bereitschaft, sich auf Musik in Kirche und Gottesdienst einzulassen.
  • Zeit zum regelmäßigen Üben.
  • Erlernen von Fertigkeiten fällt jungen Menschen leichter, was nicht heißt, dass Erwachsene dazu nicht in der Lage sind.
  • Der Unterricht findet in der Regel wöchentlich (meist am Mittwoch) außer in den Schulferien statt. Die genauen Termine vereinbare ich mit dem Schüler je nach Stundenplan und unter Berücksichtigung anderer Termine.

 

Der Unterricht läuft in 4 Bereichen ab:

  1. Anhand einer Orgelschule als roter Faden und speziellen Übungen wird die Technik des Orgelspielens erlernt.
  2. Dazu erarbeiten wir Literaturstücke aus verschiedenen Epochen, die dann als Orgelvor- oder -nachspiel in Gottesdiensten verwendet werden können.
  3. Das liturgische Orgelspiel umfasst die Begleitung von Chorälen, Psalmen und gesungenen liturgischen Stücken in Gottesdiensten sowie interessante Choralvorspiele.
  4. Während des Unterrichts erlernen wir auch die Grundlagen der Musiktheorie, Gehörbildung, Orgelbau, ...

Zur Förderung in allgemeinen musikalischen Dingen und insbesondere des Singens, sollten Orgelschüler in einem der Chöre (Musicalchor Junge Stimmen, Kantorei Hassberge oder Gospelchor Hassberge) zumindest projektweise mitwirken.

Auch der finanzielle Anreiz kann durchaus ein Ansporn sein, das Orgelspiel zu erlernen:
Organisten werden für jeden gestalteten Gottesdienst bezahlt. Für einen normalen Hauptgottesdienst bekommt ein Organist mindestens 30?. Schüler und Studenten verdienen also mit regelmäßigem Orgelspiel in Gottesdiensten ein hübsches Taschengeld?

Der qualifizierte Unterricht ist recht günstig. Ab 2015 kostet eine Stunde (45min.) Orgelunterricht 17,64 ?.

Übrigens gibt es die kleine Prüfung für das kirchenmusikalische Nebenamt auch für Bläserchorleitung, Bandleitung, Kinderchorleitung oder Vokalchorleitung.

Diese kleine Prüfung ist in Grundprüfung und Fachprüfung unterteilt: Erstere umfasst z.B. die Fächer Tonsatz schriftlich, Gehörbildung, Liturgik, Hymnologie, Kirchenmusikgeschichte. Nach der Vorbereitung im Unterricht bei mir, haben meine Schüler haben gute Erfahrungen gemacht, diese Grundprüfung im Anschluss an einen Lehrgang des Verbandes evang. Kirchenmusiker in Bayern e.V. (Verlinken: http://www.kirchenmusik-bayern.de/seminarprogramm.html)  in Pappenheim (meist 2. Woche der Osterferien) abzulegen.  Die Fachprüfung umfasst dann, z.B. im Fach Orgel: Orgelspiel im Gottesdienst, Tonsatz und Gehörbildung praktisch, Literaturkunde und Orgelbau.