Sonntag, 18. Juni 2017, 17:00 Uhr, Haßfurt Rathaushalle
Fauré Requiem mit Quatuor Barbaroque, Ripitiki, Oratorienchor Würzburg und Mitgliedern der Kantorei Hassberge Im Rahmen der Französisch-Deutschen Freundschaft
Der Oratorienchor Würzburg hat im Juni 2017 seinen französischen Partnerchor Ripitiki und das Quatuor barbaroque aus dem Département Drôme, District Tricastin, zu Gast. Mit von der Partie sind Mitglieder der Kantorei Hassberge.
Zusammen bringen die beiden Chöre Werke von Gabriel Fauré (1845-1924) zur Aufführung: Cantique de Jean Racine und das Requiem. Das Quatuor Barbaroque begleitet die Chöre und spielt eine Suite von Jean-Philippe Rameau (1683-1764). Solisten sind Barbarie Crespin (Sopran) und Gédéon Richard (Bariton). Leitung: Matthias Göttemann, Dekanatskantor im Dekanat Rügheim.
Eintrittspreis: 15 Euro auf allen Plätzen, Studenten und Schüler 7 Euro, Abendkasse 2 Euro Aufschlag. Eintrittskarten gibt es hier.
Fauré komponierte diese Musik bereits in den Jahren 1887/88 und veränderte sie 1900 zu einer Orchesterfassung. Faurés Requiem weicht in mehrfacher Hinsicht von einer traditionellen Totenmesse ab. So verzichtete er im Gegensatz zu anderen Komponisten auf eine dramatische Inszenierung des Dies irae. Denn Fauré war es ein Anliegen, ein friedvolles Bild des Todes zu zeichnen. In vielen Passagen verändern sich dunklere Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur-Akkorde und lassen damit tröstend das Himmelreich erahnen.
Der Chor Ripitiki besteht aus engagierten Hobbysängern und wurde 1995 gegründet. Die Mitglieder stammen aus dem Drômetal, District Tricastin, im Süden Frankreichs. Das Repertoire des Chores umfasst sowohl alte als auch zeitgenössische Musik - meistens a capella gesungen ?, es werden aber manchmal auch andere Formen des Chorgesangs gepflegt. Der Chorleiter ist seit vielen Jahren Gédéon Richard.
Das Quartett Quatuor barbaroque, ist ein einzigartiges Ensemble, das alle Werke - zumeist aus der Klassik ? mit Drehorgel, Bandoneon, Hackbrett und Kontrabass spielt. Die Arrangements für die vier Instrumente gestaltet Didier Capeille, der Kontrabassist und innovative Kopf des Ensembles. Patrick Mathis spielt die Drehorgel, Gilles Raymond das Hackbrett und Alain Territo Bandoneon. Alain Territo ist auch schon am 7.1.2017 in den Haßbergen aufgetreten, bei der Bayerischen Erstaufführung von Palmeris Oratorio de Navidad in Knetzgau.