J. S. Bach Magnificat, 15. Dezember 2007
Bachs Magnificat am 15. Dezember in der Marienkirche zu Königsberg.
Strahlende Trompeten und virtuose Kantorei Hassberge
Ein großes Chorkonzert mit festlichen Trompetenklängen und Orchester war angekündigt worden und die Zuhörer in der voll besetzten, gut beheizten Marienkirche in Königsberg waren nicht enttäuscht.
Das Konzert wurde eröffnet mit der Kantate ?Nun danket alle Gott? des norddeutschen Barockkomponisten Dietrich Buxtehude. Heuer jährte sich zum 300sten Mal sein Todestag. Das Werk spielt mit verschiedenen Gruppen in Orchester und Chor. Oboen, Streicher, Trompeten und auch die beiden Sopranstimmen des fünfstimmigen Chores wechseln sich mit Tuttieinsätzen ab, bei denen alle zusammen musizieren. Das tänzerische Stück wurde von der Kantorei Hassberge und dem Orchester Camerata Würzburg mit Leichtigkeit und Brillanz vorgetragen.
Weihnachtliche Stimmung kam dann beim zweiten Programmpunkt auf, dem Concerto grosso in g-Moll von Arcangelo Corelli. Das Streichorchester der Camerata Würzburg mit seinem Konzertmeister Prof. Sören Uhde musizierte klar und durchsichtig und erfreute insbesondere in den langsamen Partien und bei der Pastorale am Ende durch barocke Artikulation und Klanggebung.
Den Höhepunkt des Konzertes bildete das Magnificat von J.S. Bach in D-Dur. Auch die weihnachtlichen Einlagesätze aus der älteren Es-Dur-Fassung waren zu hören, was den Anteil des Chores an diesem Werk deutlich erhöhte. Die Kantorei Hassberge zeigte sich der Herausforderung durchaus gewachsen: Ausgewogener homogener Klang in den nur mit Continuo begleiteten Stücken und virtuose Musizierfreude in den schnellen Passagen des ?Omnes Generationes? oder auch des ?Fecit potentiam? Insbesondere bei diesem kamen die strahlenden Trompeten der Bamberger Symphoniker hervorragend zur Geltung.
Die Sopranistin Andrea Wurzer sang mit leichter Stimme, sowohl in der tänzerischen Eröffnungsarie als auch im lyrischen ?Quia respexit humilitatem?. Der junge Tenor Martin Platz überzeugte mit klaren und schnellen Koloraturen beim ?Deposuit?, der Bass Volker Joerg mit seiner gut verständlichen Arie ?Quia fecit mihi magna?. Am meisten beeindruckte Katharina Magiera aus Frankfurt am Main mit ihrer warmen und vollen, den ganzen Raum mühelos füllenden Altstimme.
Die Zügel des gesamten Apparates aus Kantorei Hassberge, Orchester Camerata Würzburg und den Solisten lag in den Händen des Dekanatskantors Matthias Göttemann. Er inspirierte seine Musiker durch sensibles aber auch mitreißendes professionelles Dirigat.
Das Publikum bedankte sich begeistert mit langem Applaus für einen gelungenen Konzertabend. Nachdem sich Göttemann beim Hausherren Pfr. Botsch für die Gastfreundschaft bedankt hatte, gaben die Musiker und der Chor als Zugabe das Stück mit der höchsten Trompetenklängen als Zugabe ? ?Fecit Potentiam?.
Ein großes Chorkonzert mit festlichen Trompetenklängen und Orchester war angekündigt worden und die Zuhörer in der voll besetzten, gut beheizten Marienkirche in Königsberg waren nicht enttäuscht.
Das Konzert wurde eröffnet mit der Kantate ?Nun danket alle Gott? des norddeutschen Barockkomponisten Dietrich Buxtehude. Heuer jährte sich zum 300sten Mal sein Todestag. Das Werk spielt mit verschiedenen Gruppen in Orchester und Chor. Oboen, Streicher, Trompeten und auch die beiden Sopranstimmen des fünfstimmigen Chores wechseln sich mit Tuttieinsätzen ab, bei denen alle zusammen musizieren. Das tänzerische Stück wurde von der Kantorei Hassberge und dem Orchester Camerata Würzburg mit Leichtigkeit und Brillanz vorgetragen.
Weihnachtliche Stimmung kam dann beim zweiten Programmpunkt auf, dem Concerto grosso in g-Moll von Arcangelo Corelli. Das Streichorchester der Camerata Würzburg mit seinem Konzertmeister Prof. Sören Uhde musizierte klar und durchsichtig und erfreute insbesondere in den langsamen Partien und bei der Pastorale am Ende durch barocke Artikulation und Klanggebung.
Den Höhepunkt des Konzertes bildete das Magnificat von J.S. Bach in D-Dur. Auch die weihnachtlichen Einlagesätze aus der älteren Es-Dur-Fassung waren zu hören, was den Anteil des Chores an diesem Werk deutlich erhöhte. Die Kantorei Hassberge zeigte sich der Herausforderung durchaus gewachsen: Ausgewogener homogener Klang in den nur mit Continuo begleiteten Stücken und virtuose Musizierfreude in den schnellen Passagen des ?Omnes Generationes? oder auch des ?Fecit potentiam? Insbesondere bei diesem kamen die strahlenden Trompeten der Bamberger Symphoniker hervorragend zur Geltung.
Die Sopranistin Andrea Wurzer sang mit leichter Stimme, sowohl in der tänzerischen Eröffnungsarie als auch im lyrischen ?Quia respexit humilitatem?. Der junge Tenor Martin Platz überzeugte mit klaren und schnellen Koloraturen beim ?Deposuit?, der Bass Volker Joerg mit seiner gut verständlichen Arie ?Quia fecit mihi magna?. Am meisten beeindruckte Katharina Magiera aus Frankfurt am Main mit ihrer warmen und vollen, den ganzen Raum mühelos füllenden Altstimme.
Die Zügel des gesamten Apparates aus Kantorei Hassberge, Orchester Camerata Würzburg und den Solisten lag in den Händen des Dekanatskantors Matthias Göttemann. Er inspirierte seine Musiker durch sensibles aber auch mitreißendes professionelles Dirigat.
Das Publikum bedankte sich begeistert mit langem Applaus für einen gelungenen Konzertabend. Nachdem sich Göttemann beim Hausherren Pfr. Botsch für die Gastfreundschaft bedankt hatte, gaben die Musiker und der Chor als Zugabe das Stück mit der höchsten Trompetenklängen als Zugabe ? ?Fecit Potentiam?.
- Dateien:
- Augustinersitzplan17.4.05.pdf42 K
- Sitzplan_Marienkirche_12.11.2005.pdf107 K